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芹澤 円
大学教育推進機構 国際コミュニケーションセンター
助教

研究者基本情報

■ 学位
  • 博士(ドイツ語ドイツ文学), 学習院大学
■ 研究分野
  • 人文・社会 / 言語学

研究活動情報

■ 論文
  • ドイツ語オンライン授業の一考察:Jamboardを活用した外国語学習活動
    芹澤円
    2022年03月, 神戸大学国際コミュニケーションセンター論集, 18, 101 - 112

  • 近世ドイツにおける新聞とモード誌における構文 ―「語り」のテクストと「記述」のテクスト
    2017年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, (21) (21), 1 - 18
    [査読有り]

  • モードを伝え、「魅せる」テクストとは?:1800年前後のモード誌に関するテクスト分析
    芹澤 円
    Im 18. Jahrhundert waren Zeitungen, Zeitschriften und Bücher wichtige Medien der Kulturwahrnehmung. In dieser Zeit erschien ab 1786 die Modezeitschrift „Journal des Luxus und der Moden", die nicht nur Kleidungsmode, sondern auch Möbel, Musik, Reise usw. behandelte. Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit der Untersuchung von einigen Ausgaben dieser Zeitschrift aus der Zeit um 1800 (es geht genauer um die Ausgaben vom April 1786, Mai 1787, Mai 1814 und Mai 1815).In der Mehrzahl der untersuchten Texte aus dieser Modezeitschrift wird eine objektive Beschreibung der Kleidung gegeben, und zwar wird gesagt, woraus sie besteht, welche Farbe sie hat, wie groß sie ist usw. Diese Beschreibung wird gegeben, um den Lesern und Leserinnen, die die Kleidung natürlich nicht direkt sehen konnten, diese zu visualisieren und zu zeigen. Jedoch lag die Funktion dieser Texte in dieser Modezeitschrift nicht nur in dieser Beschreibung.Es gibt z. B. Aussagen wie in Mode sein, womit klar ausgedrückt ist, dass hier ein Objekt vorgestellt wird, welches weithin bekannt und akzeptiert ist. Um den Grad des Akzeptiertseins bzw. der Popularität von bestimmten Objekten auszudrücken, werden Begriffe wie ‚Beifall' (Beider Erzeugnisse verdienen allgemeinen Beifall […]), ‚gefallen' (Die Form ist äußerst simple, aber eben darum geschmackvoll und gefallend.) oder ‚beliebt' (Die 10/4 breiten feinen Cambrics mit Haarstreifen […] bleiben immer zu Morgenkleidungen der Damen eine beliebte Tracht; […]) verwendet.Trotz zahlreicher sachlicher Beschreibungen der Kleidung in der Modezeitschrift sind auch subjektive Bewertungen einzelner Verfasser der Artikel zu beobachten, z. B.in der Verwendung von ‚Hochwertwörtern', „die etwas Wertvolles bezeichnen und als Warennamen verwendet werden (...) [und] die ohne die grammatische Struktur eines Komparativs oder Superlativs geeignet sind, das damit Bezeichnete (...) aufzuwerten"(Janich 2003, S. 120). D. h. mit diesen Wörtern können die Verfasser einem Objekt eine positive Bewertung hinzufügen: z. B. findet sich in einer Aussage wie Ihre Grundfarbe ist ein äußerst brillantes Purpurroth [...] das Hochwertwort brillantes.Mit Ausdrücken wie [...] die englischen aber haben einen feineren und weicheren Stoff [...] und [...] denn ein Federbusch […] ist einfarbig gewiß immer am schönsten kann der Verfasser durch den Gebrauch des Komparativs und Superlativs aufgrund seiner Bewertung ein Objekt höher als ein anderes platzieren. Auch die Verwendung von sinnlichen Adjektive läßt sich als eine subjektive Bewertung ansehen; z. B. stellt in diesem Beispiel die englischen aber haben einen feineren und weicheren Stoff der Verfasser die Tastempfindung dar, wie er also den Stoff fühlt. Ferner ist auch eine direkt werbende Aussage mit den Verb ‚empfehlen' zu beobachten.Auf diesen Merkmalen basierend wird festgestellt, dass die Verfasser, wenn sie in ihren Texten über modische Objekte schreiben, diese nicht nur sachlich beschreiben, sondern auch durch andere Ausdrücke Bezug nehmen auf die Popularität von Objekten oder auf ihre eigene Subjektivität. So können die Verfasser die Merkmale der charakterisierten und besprochenen Objekte vielfältiger darstellen; damit erscheinen die Objekte faszinierender.Man kann also sagen, dass es in den Texten dieser Modezeitschrift darum ging, Objekte zu beschreiben, die gleichzeitig auf die Leser und Leserinnen eine Faszination ausüben sollten.
    学習院大学ドイツ文学会, 2016年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, (20) (20), 1 - 17, 日本語
    [査読有り]

  • 話しことば・書きことばの程度をどのようにして測定する のか?:18世紀後半のドイツモード雑誌を例にした方法論 的考察
    2015年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, (19) (19), 135 - 161
    [査読有り]

  • ドイツにおけるモード誌の文体的特徴をめぐって:1786年と1814年の服装記事を例として
    2013年03月, 宗教改革期の印刷ビラにみる説得的効果:民衆の心をつかむレトリック, 57 - 74
    [査読有り]

  • 16世紀の印刷ビラ・小冊子の話しことば性:テクストの種類と意図との関連において
    芹澤 円
    学習院大学, 2012年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, 16(16) (16), 105 - 130, 日本語
    [査読有り]

  • 宗教改革期の印刷ビラにみる説得的効果:民衆の心をつかむレトリック
    芹澤 円
    Gegenwärtig gibt es viele verschiedene Informationsmedien. Wir können gleich ein Ereignis, welches in einem fernen Land passiert ist, erfahren und können sogar, z.B. durch eine Rundfunkübertragung, ein lebendiges Gefühl davon bekommen. Die besondere Form des Massenmediums, einer Menschenmenge Informationen mitzuteilen, geht schon bis auf die Reformationszeit zurück. In der vorliegenden Arbeit untersuche ich das damals neue Papiermedium und analysiere Flugblätter in Hinsicht auf visuelle Informationen und in Hinsicht auf ihre Sprachformen als effektvolle Mittel der Überredung. Ohne die Erfindung der Drucktechnik wäre wohl überhaupt keine Reformation passiert. Nach der Erfindung des Typendruckes durch Johannes Gutenberg um 1440 nahm die Produktion von Druckerzeugnissen sprunghaft zu, und auch die zunehmende Papierproduktion war davon beeinflusst. Wegen dieser beiden Hauptursachen konnte das einfache Volk damals Druckerzeugnisse einfacher und billiger erhalten. Das beachteten die Reformatoren, denn sie versuchten bald mittels Flugblätter zu reformieren. Sie verbreiteten ihre Ideen nicht nur durch den Text, sondern auch durch Holzschnitte oder Kupferdrucke – und zwar vor allem als Flugblätter, die sowohl Bild- wie Textelemente umfassen. In dieser Arbeit analysiere ich auch den damaligen Prozentsatz der des Lesens und Schreibens Kundigen. Da dieser recht gering war, muss in Hinsicht auf die damalige Kultur von einer ,Stimmenkultur' gesprochen werden, die ich in Verbindung mit den Flugblätter setze. Damals gab es nur wenige Schriftkundige: zum Beispiel betrug der Prozentsatz der Schriftkundigen sogar in einer Stadt nur ca. 10 bis 30 Prozent. Kurzum: Für den weitaus größten Teil des Volkes wurde das Leben von der Stimmenkultur bestimmt. Ich vermute, dass dieser historische Hintergrund bei der Struktur der Flugblätter eine wichtige Rolle spielt, denn in vielen Flugblättern gibt es Hinweise auf das ,Vorlesen'. Zum Beispiel haben die Reformatoren auf den Flugblättern häufig Holzschnitte gedruckt, um damit den Analphabeten die Möglichkeit zu geben, den Inhalt der Flugblätter zu verstehen. Außerdem haben sie oft die Texte in Reime gebracht, weil das sehr nützlich beim Vorlesen war und sich die Zuhörer die Reime leicht merken konnten. Ich habe weiter zu analysieren versucht, welche rhetorischen Mittel sowohl in den Zeichnungen bzw. Bildern und den Texten der Flugblätter benutzt werden. Zuerst bemerkte ich, dass die meisten Zeichnungen fast alle das darstellen, was im Textinhalt auch erwähnt wird. Das ist verständlich, denn die Zeichnung ist für Analphabeten die beste Information. Und wenn man sich die Texte ansieht, dann fällt die Verwendung des Reims ins Auge. In vielen Flugblatttexten werden Reime verwendet, die eine Funktion beim Vorlesen haben und damit Teil der ,Stimmenkultur' sind. Weiter ist auffällig, dass in den Texten, viel mehr als ich erwartet hatte, rhetorische Mittel zu finden sind: Zum Beispiel gibt es Parallelismen, Antithesen, Hyperbeln usw. Häufig wird auch der Name von Christus erwähnt oder treten Bibel-Zitate auf. Damit wollte man sich wohl auf die göttliche Autorität berufen. Aber es gibt nicht nur ernste Flugschriften, sondern andere, die satirische Zeichnungen und spöttische Texte enthalten, die also zur Freude und Belustigung der Zuhörer und Leser dienten. Als Teil der oben erwähnten ,Stimmenkultur' waren Flugschriften der Reformationszeit sehr populär. Diese Popularität machen die Flugblätter meiner Meinung nach zu einem tatsächlichen Massenmedium. Die Methode der Informationsübermittlung war aber, im Unterschied zu heute, dass sich die Menschen einander die Flugblätter vorlasen. Wenn die Reformatoren im Volk ihre Meinungen zu verbreiten versuchten, war es am wichtigsten, Texte und Bilder der Flugblätter auf rhetorisch wirksame Weise besonders effektvoll zu gestalten.
    学習院大学, 2011年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, 15(15) (15), 1 - 30, 日本語
    [査読有り]

■ 書籍等出版物
  • 歴史語用論の世界 ―文法化・待遇表現・発話行為
    ドイツ最古の週刊新聞の「書きことば性」をめぐって:出来事をどのように報道するのか, 2014年06月

■ 講演・口頭発表等
  • ゾンビ集団と〈女ゾンビ〉(研究発表パネル「ゾンビーズ、アセンブル!」)
    第6回学習院大学身体表象文化学会大会, 2022年07月

  • ジェンダー論で振り返る――Natasha Patterson, “Cannibalizing Gender and Genre: A Feminist Re-Vision of George Romero’s Zombie Films”, in Zombie Culture: Autopsies of the Living Dead, Shawn McIntosh/Marc Leverette (Eds.), (The Scarecrow Press, Inc. 2008, pp. 103-118) を手掛かりに
    芹澤円, 岡田尚文
    第10回ゾンビ映画研究会, 2022年03月

  • 1800年前後のドイツにおける モード雑誌の言語的特徴 ―「テクスト化の戦略」と語彙の観点から
    京都ドイツ語学研究会 第104回例会, 2021年09月

  • 近世ドイツの印刷メディアにおける言語的特徴
    神戸大学 国際文化学研究セミナー, 2020年12月

  • 近世ドイツの印刷ビラ、新聞、モード雑誌の言語的特徴―口語性の展開と構文の変化を中心にして
    学習院大学人文科学研究所 課程博士論文報告会, 2018年07月

  • 近世ドイツにおける新聞とモード誌のことば: 動画的テクストと静止画的テクストにおける構文の比較
    学習院大学・京都大学 大学院合同言語学コロキウム, 2016年09月

  • 歴史的テクストの分析と考察 ―時間軸・空間軸からの観点と構文の観点から
    学習院大学ドイツ語テクスト研究会, 2016年05月

  • 1800年前後のモード雑誌における記述の特徴とは?: 服装に関するテクストを例に
    学習院大学・京都大学 大学院合同言語学コロキウム, 2012年11月

  • 耳で聞く報道テクストから目で読む報道テクストへ: 1600年前後のドイツにおける言語の文語性をめぐって
    メディアとことば研究会, 2012年06月

  • ドイツ最古の週刊新聞(1609年)の言語的特徴: 口語性から文語性への進展
    社会と行為から見たドイツ語研究会, 2012年03月

  • 過去の文字テクストの口語性はどのようにして 測定可能か?: 16世紀のドイツ語に基づいた方法論的考察
    日本独文学会 秋季研究発表会, 2011年10月

  • 16世紀におけるドイツ語の口語性をめぐって
    ゲルマン語史コロキウム, 2011年09月

  • 16世紀ドイツにおける印刷ビラの言語: 受け手に合わせる、メディアに合わせる、メッセージに合わせる
    京都ドイツ語学研究会第74回例会, 2011年05月

  • 宗教改革における印刷ビラ: 読み聞かせのコミュニケーション(ポスター発表)
    日本独文学会 春季研究発表会, 2010年05月

  • ドイツ宗教改革の印刷ビラに関する語用論的分析
    歴史語用論に関する総合的研究, 2010年03月

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