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芹澤 円
大学教育推進機構 国際コミュニケーションセンター
助教

研究者基本情報

■ 学位
  • 博士(ドイツ語ドイツ文学), 学習院大学
■ 研究分野
  • 人文・社会 / 言語学

研究活動情報

■ 論文
  • ドイツ語オンライン授業の一考察:Jamboardを活用した外国語学習活動
    芹澤円
    2022年03月, 神戸大学国際コミュニケーションセンター論集, 18, 101 - 112

  • 近世ドイツにおける新聞とモード誌における構文 ―「語り」のテクストと「記述」のテクスト
    芹澤 円
    Auf die Geschichte der Druckschrift in Deutschland zurückschauend kann man sagen, dass in ihr Flugblätter im 16. Jahrhundert, die z. B. die Idee des Protestantismus verbreiteten und auch als „Neue Zeitung" verwendet wurden, eine wichtige Rolle spielten. Danach traten Wochenzeitungen im 17. Jahrhundert auf, dann wurde sogar eine Modezeitschrift im 18. Jahrhundert gegründet. Daran ist zu erkennen, dass die Druckschrift im Laufe der Zeit ihre Funktion (was für Informationen sollen mitgeteilt werden) erheblich vergrößerte. Ausgebend von dieser Grundlage werden im vorliegenden Aufsatz die folgenden zwei Fragestellungen geklärt: 1) Wie veränderten sich die Satzkonstruktionen im diachronischen Vergleich von Zeitungstexten am Anfang des 17. und am Ende des 18. Jahrhunderts? 2) Welche Unterschiede können im synchronischen Vergleich eines Zeitungstextes am Ende des 18. Jahrhunderts mit dem zeitgenössischen Text einer Modezeitschrift beobachtet werden? Der Untersuchungsgegenstand besteht aus jeweils 12 Artikeln der Wochenzeitung „Relation" aus dem Jahr 1609 und der „Bayreuther Zeitung" von 1786 und 13 Artikeln der Modezeitschrift „Journal des Luxus und der Moden" von 1786 bis 1789. Meine erste Fragestellung betrifft zunächst die Häufigkeit der Verwendung des Nebensatzes. So sind z. B. in einem Artikel der „Relation" vom 8. Januar 1609, der über ein Ereignis in Köln berichtet und insgesamt aus 343 Wörtern besteht, 10 Nebensätze zu finden, woraus sich ergibt, dass darin 2.9 Nebensätze pro 100 Wörter verwendet werden. Bei Berücksichtigung der Verwendungshäufigkeit des Nebensatzes in allen 12 Artikeln der „Relation" berechnet sich durchschnittlich die Verwendung von 3.6 Nebensätzen pro 100 Wörtern. Gleichermaßen gerechnet sind im Durchschnitt 3.3 Nebensätze pro 100 Wörtern in der „Bayreuther Zeitung" zu finden. Um festzustellen, ob diese beiden berechneten Durchschnittswerte (nämlich 3.6 der „Relation" und 3.3 der „Bayreuther Zeitung") einen signifikanten Unterschied bilden, wird der Likelihood-Quotienten-Test als Methode angesetzt. Daraus gibt sich, dass die Differenz der zwei Werte als insignifikant anzusehen ist. Ein abperlendes Satzgefüge, was heißt, dass nach einem Hauptsatz einige Nebensätze folgen, gilt, laut Demske-Neumann (1996), als ein spezifische Merkmal von Texten der Wochenzeitungen im 17. Jahrhundert. In Bezug auf den vorliegenden Untersuchungsgegenstand der von mir ausgewählten Zeitungstexte aus dem 17. Jahrhundert ergibt sich, dass diese aus 3,517 Wörtern, verteilt auf 12 Artikel, zusammengesetzt ist, und es berechnen sich so 15 abperlende Satzgefüge. Hingegen sind nur 7 abperlende Satzgefüge in der „Bayreuther Zeitung" aus dem 18. Jahrhundert (mit 3,370 Wörtern, verteilt auf 12 Artikel) zu beobachten. Dies zeigt letztlich, dass sich die Verwendung des abperlenden Satzgefüges vom 17. Jahrhundert zum 18. Jahrhundert etwa auf die Hälfte reduziert hat. Das abperlende Satzgefüge kann durch diesen Vergleich als ein Merkmal des 17. Jahrhunderts angesehen werden. Zum Vergleich zu diesem Ergebnis soll der Gebrauch der Nominalphrase mit Verbalsubstantiv, in der der Inhalt, z.B. wer, wo usw., angegeben ist, als ein Kennzeichen der Zeitungstexte am Ende des 18. Jahrhunderts benannt werden. Der Grund dafür ist, dass einerseits in Texten des 17. Jahrhunderts nur 2 Nominalphrasen mit Verbalsubstantiv vorkommen, anderseits ist 21 mal dieselbe Phrase in Texten des 18. Jahrhunderts zu finden. Dies führt zu dem Ergebnis, dass die Nominalphrase mit Verbalsubstantiv in Texten am Ende des 18. Jahrhunderts häufiger als im 17. Jahrhunderts verwendet wurde. Texte werden also in dieser Hinsicht relativ einfacher. Es werden jedoch stattdessen komplizierte Nominalphrasen verwendet, sodass man nicht so einfach schließen kann, dass die Texte tatsächlich auch einfacher zu verstehen sind. Um meine zweiten Fragestellung zu klären, wird zunächst die Verwendungshäufigkeit ermittelt. Es zeigt sich, dass in der Modezeitschrift durchschnittlich 2.8 Nebensätze pro 100 Wörter zu finden sind. Werden die zwei Werte 2.8 und 3.3 (der Wert der Verwendungshäufigkeit in der „Bayreuther Zeitung") dem Likelihood-Quotienten-Test unterzogen, dann zeigt sich, dass der Unterschied dieser beiden Werte insignifikant ist. Man kann also sagen, dass die Menge der Verwendungshäufigkeit des Nebensatzes bei der Modezeitschrift und der „Bayreuther Zeitung" etwa gleich ist. Außerdem wird auf die Verwendung der Nominalphrase mit Verbalsubstantiv Bezug genommen, und das Ergebnis ist, dass nur einmal diese Phrase in der Modezeitschrift zu finden ist. Es sind jedoch viele Präpositionalphrasen in der Modezeitschrift zu beobachten, die z. B. darstellen, wo eine Sache hingestellt ist, woraus die Sache besteht usw. In Hinsicht auf die Phrase lassen sich zwei Untersuchungsgegenstände aufklären: In Zeitungstexten am Ende des 18. Jahrhunderts werden ein Substantiv, Prädikat usw. durch die Nominalphrase mit Verbalsubstantiv ausgedrückt, während die Form und Stellung einer Sache in der zeitgenössischen Modezeitschrift durch Präpositionalphrase gezeigt werden. Aus noch einem anderen Grund werden die Phrasen der Zeitungstexte, gemäß der „Vertextungsstrategie" bei Eroms (2008), dem „Erzählen" zugeordnet, weil „Erzähltexte zeitlich strukturiert sind", wohingegen der Text der Modezeitschrift dem „Beschreiben" zuzuordnen ist, weil „Beschreibungstexte im Prinzip räumlich orientiert" sind (Eroms 2008: 88). Die Zeitungstexte drücken mit Nominalphrasen zeitlich geschehene Ereignisse aus, und die Texte der Modezeitschrift beschreiben mit Präpositionalphrasen die Räumlichkeit von Sachen bzw. Dingen. In beiden Texttypen ist die Verwendung der Phrase zu finden, trotzdem sie in Hinsicht auf die Raum-Zeit-Welt-Einordnung unterschiedlich gebraucht wird.
    2017年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, (21) (21), 1 - 18, 日本語
    [査読有り]

  • モードを伝え、「魅せる」テクストとは?:1800年前後のモード誌に関するテクスト分析
    芹澤 円
    Im 18. Jahrhundert waren Zeitungen, Zeitschriften und Bücher wichtige Medien der Kulturwahrnehmung. In dieser Zeit erschien ab 1786 die Modezeitschrift „Journal des Luxus und der Moden", die nicht nur Kleidungsmode, sondern auch Möbel, Musik, Reise usw. behandelte. Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit der Untersuchung von einigen Ausgaben dieser Zeitschrift aus der Zeit um 1800 (es geht genauer um die Ausgaben vom April 1786, Mai 1787, Mai 1814 und Mai 1815).In der Mehrzahl der untersuchten Texte aus dieser Modezeitschrift wird eine objektive Beschreibung der Kleidung gegeben, und zwar wird gesagt, woraus sie besteht, welche Farbe sie hat, wie groß sie ist usw. Diese Beschreibung wird gegeben, um den Lesern und Leserinnen, die die Kleidung natürlich nicht direkt sehen konnten, diese zu visualisieren und zu zeigen. Jedoch lag die Funktion dieser Texte in dieser Modezeitschrift nicht nur in dieser Beschreibung.Es gibt z. B. Aussagen wie in Mode sein, womit klar ausgedrückt ist, dass hier ein Objekt vorgestellt wird, welches weithin bekannt und akzeptiert ist. Um den Grad des Akzeptiertseins bzw. der Popularität von bestimmten Objekten auszudrücken, werden Begriffe wie ‚Beifall' (Beider Erzeugnisse verdienen allgemeinen Beifall […]), ‚gefallen' (Die Form ist äußerst simple, aber eben darum geschmackvoll und gefallend.) oder ‚beliebt' (Die 10/4 breiten feinen Cambrics mit Haarstreifen […] bleiben immer zu Morgenkleidungen der Damen eine beliebte Tracht; […]) verwendet.Trotz zahlreicher sachlicher Beschreibungen der Kleidung in der Modezeitschrift sind auch subjektive Bewertungen einzelner Verfasser der Artikel zu beobachten, z. B.in der Verwendung von ‚Hochwertwörtern', „die etwas Wertvolles bezeichnen und als Warennamen verwendet werden (...) [und] die ohne die grammatische Struktur eines Komparativs oder Superlativs geeignet sind, das damit Bezeichnete (...) aufzuwerten"(Janich 2003, S. 120). D. h. mit diesen Wörtern können die Verfasser einem Objekt eine positive Bewertung hinzufügen: z. B. findet sich in einer Aussage wie Ihre Grundfarbe ist ein äußerst brillantes Purpurroth [...] das Hochwertwort brillantes.Mit Ausdrücken wie [...] die englischen aber haben einen feineren und weicheren Stoff [...] und [...] denn ein Federbusch […] ist einfarbig gewiß immer am schönsten kann der Verfasser durch den Gebrauch des Komparativs und Superlativs aufgrund seiner Bewertung ein Objekt höher als ein anderes platzieren. Auch die Verwendung von sinnlichen Adjektive läßt sich als eine subjektive Bewertung ansehen; z. B. stellt in diesem Beispiel die englischen aber haben einen feineren und weicheren Stoff der Verfasser die Tastempfindung dar, wie er also den Stoff fühlt. Ferner ist auch eine direkt werbende Aussage mit den Verb ‚empfehlen' zu beobachten.Auf diesen Merkmalen basierend wird festgestellt, dass die Verfasser, wenn sie in ihren Texten über modische Objekte schreiben, diese nicht nur sachlich beschreiben, sondern auch durch andere Ausdrücke Bezug nehmen auf die Popularität von Objekten oder auf ihre eigene Subjektivität. So können die Verfasser die Merkmale der charakterisierten und besprochenen Objekte vielfältiger darstellen; damit erscheinen die Objekte faszinierender.Man kann also sagen, dass es in den Texten dieser Modezeitschrift darum ging, Objekte zu beschreiben, die gleichzeitig auf die Leser und Leserinnen eine Faszination ausüben sollten.
    学習院大学ドイツ文学会, 2016年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, (20) (20), 1 - 17, 日本語
    [査読有り]

  • 話しことば・書きことばの程度をどのようにして測定する のか?:18世紀後半のドイツモード雑誌を例にした方法論 的考察
    芹澤 円
    1786 erschien die erste Ausgabe des "Journals des Luxus und der Moden", der zweiten Modezeitschrift Deutschlands. Man schatzt, dass die Zeitschrift mindestens 25000 Leser hatte (vgl. Kuhles 2000), weshalb sie, gemessen an den Leserzahlen anderer Zeitschriften der Zeit, als Bestseller angesehen werden kann.In dieser Arbeit mochte ich drei Texte aus der fruhen Zeit des "Journals des Luxus und der Moden" (namlich von Januar, Februar und Juni 1786), die alle weibliche Kleidung, vor allem Hute oder Hauben, zum Thema haben, miteinander vergleichen und dabei untersuchen, ob es Unterschiede zwischen diesen Texten gibt. Dabei analysiere ich diese Texte in Hinblick auf ihre "Nahesprachlichkeit/Distanzsprachlichkeit" (Agel/Hennig 2006).Fur die Messung der Nahesprachlichkeit wird der Untersuchungsgegenstand in zwei Ebenen gegliedert, und zwar in eine Mikroebene und in eine Makroebene. Nach Agel/Hennig bedeutet der Durchschnitt der beiden Ebenen den Wert der Nahesprachlichkeit des Textes. Mit Hilfe dieses Modells werden in diesem Aufsatz die drei genannten Texte analysiert, wobei der erste Text vom Januar 8.66%, der zweite vom Februar 12.36% und der dritte vom Juni 14.33% Nahesprachlichkeit ergaben.Bei der Messung sties ich auf eine Reihe von Schwierigkeiten, die zu einigen Korrekturen Anlass gaben. Hinsichtlich der Durchschnittsberechnung scheint es auf den ersten Blick zwar so, dass es nur einen Wert fur den Text gibt, doch da in zwei Textebenen unterschieden wurde, sollten sich auch zwei Werte ergeben. Deshalb schlage ich zur Veranschaulichung ein Koordinatensystem mit einer prozentualen Koordinatenachse, d. h.einer Langsachse fur die Mikroebene (in die obere Richtung) und Makroebene (in die untere Richtung) und einer Abszissenachse als Nahesprachlichkeit vor. Wenn man auf dieser Koordinatenachse die drei Punkte (jeder sich ergebene Werte der Mikroebene,Makroebene und der letzten Nahesprachlichkeit) verbindet, dann erhalt man ein Dreieck.Mit der Koordinatenachse und dem Dreieck werden alle drei Werte zugleich anschaulich gemacht.Die zweite Korrektur betrifft die Lange eines Satzes. Nach Agel/Hennig gehort die Lange des Satzes zu einem derjenigen Elemente, das den Wert der Nahesprachlichkeit bestimmt, d. h. je langer ein Satz ist, desto geringer ist die Nahesprachlichkeit. Aber das ist nicht so einfach zu entscheiden. In meinen Textkorpus gibt es z. B. einen Satz, der aus 66 Wortern besteht, der aber im Nachfeld Prapositionalphrasen, Partizipial- bzw. verblose Konstruktionen aufweist. Laut Ong (1991) ist ein derart charakterisierter Satz eher im mundlichen Sprachgebrauch zu finden.Drittens ist die Rolle der Gallizismen in Betracht zu ziehen. In den untersuchten Texten gibt es viele franzosische Begriffe, aber das Modell von Agel/Hennig berucksichtigt keine Fremdworter. Bekanntlich benutzten im 18. Jahrhundert die hoheren Schichten Franzosisch (vgl. Eisenberg 2011). Deshalb sollte man auch die Verwendung von Fremdwortern bei der Untersuchung berucksichtigen.Mit der Anwendung des Modells von Agel/Hennig kann der Wert der Nahesprachlichkeit in unterschiedlichen Texten ermittelt werden. Doch fur eine genauere Analyse der Nahesprachlichkeit mussen an diesem Modell noch einige Konkretisierungen und Korrekturen vorgenommen werden.
    学習院大学, 2015年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, 19(19) (19), 135 - 161, 日本語
    [査読有り]

  • ドイツにおけるモード誌の文体的特徴をめぐって:1786年と1814年の服装記事を例として
    芹澤 円
    ln dieser Arbeit spielt die von 1786 bis 1827 veröffentlichte Modezeitschrift "Journal des Luxus und der Moden" die zentrale Rolle. Diese Zeitschrift wird vorgestellt,und es werden einige besondere Textmerkmale bei der Beschreibung von Kleindungsartikeln untersucht.\Das wort "Mode" wurde von dem französischen Ausdruck "ȧ la mode" abgeleitet,Bei Abelung (1798) z. 8 . bedeutet 'Mode' "die eingeführte Art des Verhaltens im gesellschaftlichen Leben, dir Sitte, Gewohnheit, und in engerm Verstande die veränderliche Art der Kleidung und der Anordnung alles dessen, was zum Schmucke gehöret, wofür man ehedem auch das Wort Weise gebrauchte". ln diesem Sinne wurde die damalige Mode eng mit dem verbunden, was gesellschaftlich erlaubt war. Die von mir untersuchte Modezeitchrift, deren Begründer Friedrich Justin Bertuch (1747-1822) und Georg Melchior Kraus (1737-1806) waren, hat insgesamt fünfmal den Titel verändert und behandelte ganz unterschiedliche Themen wie männliche und weibliche Kleidung, Möbel, Musik, Tanz und Gesundheit. Schätzungen gehen davon aus, dass die Zeitschrift mindestens 25,000 Leser hatte (vgl. Kuhles 2000); sie kann deshalb in der damaligen Zeit als ein Bestseller angesehen werden.\Es ist zu vermuten, dass die Modezeitschrift in den 42 Jahren ihres Bestehens die Art und Weise ihres schriftliechen Ausdrucks verändert hat. Daher möchte ich in dieser Arbeit zwei Texte aus unterschiedlichen Zeiten (nämlich vom Januar 1786 und vom Januar 1814), die beide weibliche Kleidung thematisieren, miteinander vergleichen und dabei untersuchen, ob es Unterschiede zwischen diesen beiden Texten gibt. Dabei analysiere ich diese Texte unter zwei Aspekten, nämlich unter dem Aspekt von Nähesprachlichkeit und unter dem Aspekt von der Art der Darstellung.\Auf der Mikroebene (d.h. der Wort- oder Phraseebene) der Nähesprachlichkeit kann man zunächst mehr nähesprachliche Elemente in dem Text von 1814 als in demjenigen von 1786 beobachten. Beispielsweise sind nur in dem Text von 1814 Anredenominative, wie z. B. meine Freundin, zu finden. Solche den Leser bzw. die Leserin direkt ansprechenden Ausdrücke werden als nähesprachlichkeit bzw. mündliche/gesprochene Ausdrücke angeschen.Auf der Makroebene (Satzebene) hingegen zeigt meine Analyse, dass der Text von 1786 mehr Nähesprachlichkeit hatte. Der Grund dafür wird in der Zahl der Hauptsätze gesehen.Der Text von 1786 verwendet sehr viel mehr Haupt- als Nebensätze.\Unter den Aspekten der Darstellung vergleiche ich weiter zwei Texte, die weibliche Hüte zum Thema haben. In dem Text von 1786 werden viele auffällige Dinge beschrieben: Wie hoch der Hut ist, wie lang, wie groß, welche Farde er hat, aus welchem Stoff er bestcht usw. Manchmal ist das Subjekt ein Hut oder ein den Hut schmückendes Detail. Der Text von 1814 hat zunächst die damalige polirische Situation erklärt und dann erläutert, weleher Hut in Mode war.Man kann hier also keine mehr so detaillierte Beschreibung finden wie in dem Text von 1786. Und am Ende dieses Textes ist das Subjekt (der Aspekt) sogar vom Hut zu den Damen übergegangen.\Auf dieser Analyse basierend, kann ich eine grobe Tendenz beobachten, dass der Text von 1786 sachorientiert und derjenige bon 1814 leserorientiert ist. Aber diese Aussage basiert auf nur zwei Stichprobetexten. Deshalb sind weitere Untersuchungen notwendig, die auch den historischen Kontext zu berücksichtigen hätten.
    学習院大学, 2013年03月, 宗教改革期の印刷ビラにみる説得的効果:民衆の心をつかむレトリック, 17, 57 - 74, 日本語
    [査読有り]

  • 16世紀の印刷ビラ・小冊子の話しことば性:テクストの種類と意図との関連において
    芹澤 円
    学習院大学, 2012年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, 16(16) (16), 105 - 130, 日本語
    [査読有り]

  • 宗教改革期の印刷ビラにみる説得的効果:民衆の心をつかむレトリック
    芹澤 円
    Gegenwärtig gibt es viele verschiedene Informationsmedien. Wir können gleich ein Ereignis, welches in einem fernen Land passiert ist, erfahren und können sogar, z.B. durch eine Rundfunkübertragung, ein lebendiges Gefühl davon bekommen. Die besondere Form des Massenmediums, einer Menschenmenge Informationen mitzuteilen, geht schon bis auf die Reformationszeit zurück. In der vorliegenden Arbeit untersuche ich das damals neue Papiermedium und analysiere Flugblätter in Hinsicht auf visuelle Informationen und in Hinsicht auf ihre Sprachformen als effektvolle Mittel der Überredung. Ohne die Erfindung der Drucktechnik wäre wohl überhaupt keine Reformation passiert. Nach der Erfindung des Typendruckes durch Johannes Gutenberg um 1440 nahm die Produktion von Druckerzeugnissen sprunghaft zu, und auch die zunehmende Papierproduktion war davon beeinflusst. Wegen dieser beiden Hauptursachen konnte das einfache Volk damals Druckerzeugnisse einfacher und billiger erhalten. Das beachteten die Reformatoren, denn sie versuchten bald mittels Flugblätter zu reformieren. Sie verbreiteten ihre Ideen nicht nur durch den Text, sondern auch durch Holzschnitte oder Kupferdrucke – und zwar vor allem als Flugblätter, die sowohl Bild- wie Textelemente umfassen. In dieser Arbeit analysiere ich auch den damaligen Prozentsatz der des Lesens und Schreibens Kundigen. Da dieser recht gering war, muss in Hinsicht auf die damalige Kultur von einer ,Stimmenkultur' gesprochen werden, die ich in Verbindung mit den Flugblätter setze. Damals gab es nur wenige Schriftkundige: zum Beispiel betrug der Prozentsatz der Schriftkundigen sogar in einer Stadt nur ca. 10 bis 30 Prozent. Kurzum: Für den weitaus größten Teil des Volkes wurde das Leben von der Stimmenkultur bestimmt. Ich vermute, dass dieser historische Hintergrund bei der Struktur der Flugblätter eine wichtige Rolle spielt, denn in vielen Flugblättern gibt es Hinweise auf das ,Vorlesen'. Zum Beispiel haben die Reformatoren auf den Flugblättern häufig Holzschnitte gedruckt, um damit den Analphabeten die Möglichkeit zu geben, den Inhalt der Flugblätter zu verstehen. Außerdem haben sie oft die Texte in Reime gebracht, weil das sehr nützlich beim Vorlesen war und sich die Zuhörer die Reime leicht merken konnten. Ich habe weiter zu analysieren versucht, welche rhetorischen Mittel sowohl in den Zeichnungen bzw. Bildern und den Texten der Flugblätter benutzt werden. Zuerst bemerkte ich, dass die meisten Zeichnungen fast alle das darstellen, was im Textinhalt auch erwähnt wird. Das ist verständlich, denn die Zeichnung ist für Analphabeten die beste Information. Und wenn man sich die Texte ansieht, dann fällt die Verwendung des Reims ins Auge. In vielen Flugblatttexten werden Reime verwendet, die eine Funktion beim Vorlesen haben und damit Teil der ,Stimmenkultur' sind. Weiter ist auffällig, dass in den Texten, viel mehr als ich erwartet hatte, rhetorische Mittel zu finden sind: Zum Beispiel gibt es Parallelismen, Antithesen, Hyperbeln usw. Häufig wird auch der Name von Christus erwähnt oder treten Bibel-Zitate auf. Damit wollte man sich wohl auf die göttliche Autorität berufen. Aber es gibt nicht nur ernste Flugschriften, sondern andere, die satirische Zeichnungen und spöttische Texte enthalten, die also zur Freude und Belustigung der Zuhörer und Leser dienten. Als Teil der oben erwähnten ,Stimmenkultur' waren Flugschriften der Reformationszeit sehr populär. Diese Popularität machen die Flugblätter meiner Meinung nach zu einem tatsächlichen Massenmedium. Die Methode der Informationsübermittlung war aber, im Unterschied zu heute, dass sich die Menschen einander die Flugblätter vorlasen. Wenn die Reformatoren im Volk ihre Meinungen zu verbreiten versuchten, war es am wichtigsten, Texte und Bilder der Flugblätter auf rhetorisch wirksame Weise besonders effektvoll zu gestalten.
    学習院大学, 2011年03月, 学習院大学ドイツ文学会研究論集, 15(15) (15), 1 - 30, 日本語
    [査読有り]

■ 書籍等出版物
  • Makoto Shinkai - La vie ordinaire
    Fregonese Pierre-William and Madoka Serizawa
    2024年11月, ISBN: 9782371882768

  • 歴史語用論の世界 ―文法化・待遇表現・発話行為
    金水敏, 高田博行, 椎名美智
    ドイツ最古の週刊新聞の「書きことば性」をめぐって:出来事をどのように報道するのか, 2014年06月

■ 講演・口頭発表等
  • ファッションにおけるデザインと雰囲気―「日本らしさ」を例として
    SHIMADZU-KOIAS雰囲気学講座 第3回, 2024年10月

  • Soft Power and Atmospheric Studies: Fashion Influence in International Relations
    A joint seminar at Panthéon-Assas University, France, 2024年03月

  • ゾンビ集団と〈女ゾンビ〉(研究発表パネル「ゾンビーズ、アセンブル!」)
    第6回学習院大学身体表象文化学会大会, 2022年07月

  • ジェンダー論で振り返る――Natasha Patterson, “Cannibalizing Gender and Genre: A Feminist Re-Vision of George Romero’s Zombie Films”, in Zombie Culture: Autopsies of the Living Dead, Shawn McIntosh/Marc Leverette (Eds.), (The Scarecrow Press, Inc. 2008, pp. 103-118) を手掛かりに
    芹澤円, 岡田尚文
    第10回ゾンビ映画研究会, 2022年03月

  • 1800年前後のドイツにおける モード雑誌の言語的特徴 ―「テクスト化の戦略」と語彙の観点から
    京都ドイツ語学研究会 第104回例会, 2021年09月

  • 近世ドイツの印刷メディアにおける言語的特徴
    神戸大学 国際文化学研究セミナー, 2020年12月

  • 近世ドイツの印刷ビラ、新聞、モード雑誌の言語的特徴―口語性の展開と構文の変化を中心にして
    学習院大学人文科学研究所 課程博士論文報告会, 2018年07月

  • 近世ドイツにおける新聞とモード誌のことば: 動画的テクストと静止画的テクストにおける構文の比較
    学習院大学・京都大学 大学院合同言語学コロキウム, 2016年09月

  • 歴史的テクストの分析と考察 ―時間軸・空間軸からの観点と構文の観点から
    学習院大学ドイツ語テクスト研究会, 2016年05月

  • 1800年前後のモード雑誌における記述の特徴とは?: 服装に関するテクストを例に
    学習院大学・京都大学 大学院合同言語学コロキウム, 2012年11月

  • 耳で聞く報道テクストから目で読む報道テクストへ: 1600年前後のドイツにおける言語の文語性をめぐって
    メディアとことば研究会, 2012年06月

  • ドイツ最古の週刊新聞(1609年)の言語的特徴: 口語性から文語性への進展
    社会と行為から見たドイツ語研究会, 2012年03月

  • 過去の文字テクストの口語性はどのようにして 測定可能か?: 16世紀のドイツ語に基づいた方法論的考察
    日本独文学会 秋季研究発表会, 2011年10月

  • 16世紀におけるドイツ語の口語性をめぐって
    ゲルマン語史コロキウム, 2011年09月

  • 16世紀ドイツにおける印刷ビラの言語: 受け手に合わせる、メディアに合わせる、メッセージに合わせる
    京都ドイツ語学研究会第74回例会, 2011年05月

  • 宗教改革における印刷ビラ: 読み聞かせのコミュニケーション(ポスター発表)
    日本独文学会 春季研究発表会, 2010年05月

  • ドイツ宗教改革の印刷ビラに関する語用論的分析
    歴史語用論に関する総合的研究, 2010年03月

■ 共同研究・競争的資金等の研究課題
  • 初期ドイツモード雑誌テクストの言語的特徴とはー話し言葉性とテクストタイプの研究
    芹澤 円
    日本学術振興会, 科学研究費助成事業, 若手研究, 神戸大学, 2024年04月 - 2027年03月

  • 18世紀ドイツの書きことばにおける口語性の機能―社会語用論的・言語意識史的研究
    高田 博行, シャルロート ヨアヒム, 細川 裕史, 芹澤 円, 田中 翔太, 佐藤 恵
    日本学術振興会, 科学研究費助成事業, 基盤研究(C), 学習院大学, 2011年 - 2013年
    1750年頃にドイツ語圏全域で高地ドイツ語文章語の受け入れが完了したあと、18世紀末には、教養人は公的場面ではできる限り標準文章語に近い話し方をすることが好ましいという意識をもった。方言と標準文章語とが言語接触した結果として都市で「日常語」が生まれ、これが標準文章語の平準化を促した。硬直的で形式的な傾向のあった標準文章語が日常語という形で話しことば化して柔軟性を得た。この標準文章語の平準化は、18世紀後半に親称のdu の使用範囲が大幅に拡大したことと同じ脈絡で説明ができる。

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